Donnerstag, 1. März 2018

Einheitswert bei Immobilien

Immobilienbesitzer in Großstädten müssen mit massiv höheren Grundsteuern rechnen, was kontraproduktiv für die Schaffung von Wohnraum in den Metropolen sein könnte. 
„Die geplante Veränderung des Einheitswertes könnte viele Bürger unverhältnismäßig hart treffen, das wird bislang viel zu wenig thematisiert“, meint Kommunikationsexperte Michael Oehme. Hintergrund ist die Tatsache, dass der Bundesfinanzhof schon seit Jahren der Ansicht ist, dass die Einheitswerte für die mehr als 35 Millionen Grundstücke und Immobilien in Deutschland gegen den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes verstoßen. „Dies ist vermutlich auch vielen bekannt und bewusst, sind die Einheitswerte doch eher politische Werte mit dem Ansatz, dass der Kauf und Besitz von Immobilien staatlich gefördert werden soll. Gerade die Immobilienbesitzer in den Großstädten in Deutschland profitieren dabei von einem niedrigen Wertansatz“, so Michael Oehme.

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