Laut Ökonom Dennis Snower, Präsident des Kieler Instituts
für Weltwirtschaft (IfW), hat der enorme Preisverfall des Öls kaum negative
Folgen für die Weltwirtschaft. "Aber es gibt natürlich Verlierer, und der
größte Verlierer unter den Öl exportierenden Ländern ist Russland", sagte
er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. In Deutschland trage der niedrige
Preis wesentlich dazu bei, dass 2015 das Wirtschaftswachstum um 0,2
Prozentpunkte höher als im Vorjahr erwartet wird. Insgesamt aber seien die
direkten Effekte für Deutschland nicht so groß, weil es nicht sehr ölintensiv
wirtschafte. Längerfristig erwartet Snower einen höheren Ölpreis, weil die
Umstellung auf erneuerbare Energien lange dauern werde.
Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Da haben wir als Deutsche mal richtig Glück. Da wir von der Energiewirtschaft (mit Ausnahme der Erneuerbaren) nicht abhängig sind, also damit kein ernsthaftes Geld verdienen, bekommen wir die Energie nun günstiger und können deshalb billiger produzieren.
AntwortenLöschenEs geht sogar noch weiter: Dadurch, dass die Energie billiger wird, sinken in vielen Bereichen - wie bspw. dem Flugverkehr - die Kosten. Die Lufthansa schätzt alleine Millionengewinne aufgrund des günstigeren Kerosinpreises.
AntwortenLöschenDen Bürgern hierzulande kann es nur recht sein. endlich fallen mal die Preise für Benzin und Heizöl!!!
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