Im Frühsommer haben in der Hauptstadt Vertreter aus Politik,
Wissenschaft, Wirtschaft und Umweltverbänden über die Chancen und Potenziale
von nachwachsenden erneuerbaren Ressourcen diskutiert. „Die Energie- und
Rohstoffwende ist ohne nachhaltig erzeugte Biomasse nicht machbar“, so lautete
die Kernaussage des Agrar-Staatssekretär
Peter Bleser anlässlich des Parlamentarischen Abends des Bioökonomierates.
Mittlerweile ist die Bioökonomie schon längst ein fester
Bestandteil der deutschen Wirtschaft. Die Chemische Industrie z. B. bezieht knapp
20% ihrer Rohstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Insgesamt macht die Bioenergie
bereits fast zwei Drittel der erneuerbaren Energieversorgung in unserem Lande
aus. „Wer zum Beispiel von Erdgas nicht absolut abhängig sein möchte, kann auf
nachhaltig erzeugte Bioenergie sowieso nicht verzichten“, so laut Bläser.
Wenn uns das Projekt Energiewende bald gelingen soll, dann müssen
wir auch bereit sein, die erneuerbaren Energien stetig weiter auszubauen.
Biomasse ist ein nachwachsender Rohstoff des ländlichen Raumes, somit ist sie ist der einzige problemlos speicherbare
erneuerbare Energieträger und kann flexibel eingesetzt werden. Dieser Aspekt
unterscheidet Biomasse von anderen erneuerbaren Energiequellen deutlich.
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