Die Möglichkeiten, die das Internet heute bietet, sind ohne Zweifel zur Positionierung der eigenen Person oder des eigenen Unternehmens sehr hilfreich. Sie können jedoch schnell zum Problem werden, wenn unbeliebte Meldungen gelöscht werden sollen. „Herr Oehme, nehmen Sie die Meldung mal eben wieder raus“, ist ein immer wieder an uns herangetragener Wunsch, wenn es um die Beseitigung von veralteten oder gar fehlerhaften Informationen geht. Wenngleich es Möglichkeiten gibt, zumindest Schadensbegrenzung zu betreiben, gilt dabei der Grundsatz, dass World Wide Web ist nachtragend.
Woran liegt
es, dass Texte oft schwer zu löschen sind?
Wer
professionelles PR SEO betreibt, nutzt eine Vielzahl an Plattformen, Foren oder
Blogs, um seine Message so zu platzieren, dass sie von z.B. von Google und
somit auch von potentiellen Interessenten wahrgenommen wird. Nun gehört Google
nicht das Internet, sondern ist eine der zahlreichen Suchmaschinen.
- Die Suchergebnisse beziehen sich einfach nur auf den Content, der bereits im Web vorhanden ist.
- Wenn der Content nicht von der ursprünglichen Webseite entfernt wird, können Nutzer ihn auch dann sehen, wenn er nicht in den Suchergebnissen von z.B. Google angezeigt wird. Dies erfolgt dann in der Regel über einen Weiterleitungslink.
- Wenn der Content nur aus den Suchergebnissen einer Suchmaschine entfernt wird, wird er dadurch nicht automatisch aus denen anderer entfernt.
Oft entsteht
nach Veröffentlichung ein gewollt dynamischer Prozess.
Plattformen
und auch Netzwerke arbeiten mit Verlinkungen. Plötzlich befindet sich Ihr Text
auf Ihnen völlig fremden Internetseiten,
bei denen Löschanträge oftmals mit exorbitanten Kosten verbunden sind.
Hier fängt
nun das eigentliche Problem an.
Möglicherweise
kann man keinen Kontakt zum Webmaster einer Website aufnehmen, da dieser im
Ausland sitzt oder dieser sich weigert, den betreffenden Content von der
Website zu entfernen. Wenn beispielsweise jemand auf einer Website negativ über
Ihr Unternehmen postet, ist diese Website möglicherweise nicht bereit, den
Bericht zu entfernen. Wenn Sie nicht erreichen können, dass der Content von der
ursprünglichen Website entfernt wird, gelingt es Ihnen mit hoher
Wahrscheinlichkeit auch nicht, den Content vollständig aus den Suchergebnissen
zu entfernen. Stattdessen können Sie nur offensiv versuchen, die Präsenz des
Berichts in den Suchergebnissen zu reduzieren, indem Sie nützliche positive
Informationen über Sie oder Ihr Unternehmen veröffentlichen.
Sie profitieren dabei von der Tatsache, dass nach Schätzungen rund 90 Prozent beispielsweise der Google-Nutzer nur die erste oder maximal ersten beiden Seiten bei ihrer „Recherche“ nutzen.
Sie profitieren dabei von der Tatsache, dass nach Schätzungen rund 90 Prozent beispielsweise der Google-Nutzer nur die erste oder maximal ersten beiden Seiten bei ihrer „Recherche“ nutzen.
Diese
„Realität“ sollte daher aber immer auch ein Ansporn dafür sein, auf die
Qualität dessen zu achten, was man ins World Wide Web schickt.
Hallo Herr Oehme,
AntwortenLöschendieses Problem hatten wir auch. Bei uns war es nur noch schlimmer. Da hatte ein Mitbewerber anonym diverse Einträge gemacht und wir haben Monate gebraucht, bis wir das alles wieder aus dem Netz hatten. Eine Bitte: könnten Sie auch darauf eingehen, wir man dahinter kommt, wer solche Einträge gemacht hat. Wir haben zwar damals einen Anwalt eingeschaltet, der war aber hoffnungslos überfordert.
Grüße
Jörg Richter
Auf solche und ähnliche Themen werden wir natürlich in weiteren Beiträgen eingehen
AntwortenLöschenMorsche Herr Richter,
AntwortenLöschenkann IHnen nur anraten, die Leistungen von Herrn Oehme in Anspruch zu nehmen. Wir hatten die ersten beiden Seiten bei google voll mit Müll. Nach nur einem halben Jahr können sich die Seiten nun echt wieder sehen lassen. Anlegerschutzanwälte, die sich die Kakerlaken bei uns auf die Startseite gesetzt haben, sind auch verschwunden.
Ein Gönner !
Gibt es eigentlich eine Plattform, bei der man sich mal ganz generell über das Thema google/Suchmaschinenoptimierung usw. informieren kann? Gibt es Seminare dazu? Wäre für Infos dankbar
AntwortenLöschenGrüße Sabine Richter, KOblenz