Donnerstag, 31. Juli 2014

Michael Oehme: Die Mär von der deutschen Immobilienblase



Immer wieder wird das Thema Immobilienblase in Deutschland von Journalisten und sonstigen "Berufenen" aufgegriffen. Dabei zeigen jüngste Erhebungen, dass die Preisentwicklungen nur noch in wenigen Städten wie Berlin und Hamburg richtig voranschreiten, vielerorts stagnieren oder immer noch – wie in ländlichen Regionen – auf einem niedrigen Niveau sind. Zudem gibt es weder eine Überreaktion im Finanzierungsbereich noch bei den Mieten. Ausnahmen natürlich Außen vor. Wer die Luxusimmobilie in bester Lage von München oder Hamburg haben möchte, der muss dafür viel Geld auf den Tisch legen. Aber immer noch deutlich weniger als beispielsweise in London oder Paris. Hier spricht ja auch niemand immerfort von Preisblase. Die Immobilienzeitung bringt es in einer aktuellen News sehr schön auf den Punkt. Ich zitiere: "Der deutsche Immobilienmarkt bietet dank einer Verbindung von Wachstum und Stabilität die beste aller Welten. So sieht es das Analysehaus Bulwiengesa in seinem Ausblick auf die Entwicklung der Gesamtrenditen von Wohn- und Gewerbeimmobilien in den Jahren 2014 bis 2018. Diese werden im positiven Bereich bleiben, den Höhepunkt habe die deutsche Immobilienperformance allerdings bereits 2013 erreicht. Somit sei keine Gefahr einer Preisblase erkennbar." So isset – sagt der Berliner. 

Dienstag, 29. Juli 2014

Michael Oehme / Pressearbeit: Greenpeace löst Empörungswelle aus



Das Vertrauen in die Umweltorganisation Greenpeace wird derzeit von riskanten Finanzgeschäften erschüttert
Sie sind die „Sauberfrau“ der Unternehmen. Sie protestieren gegen alles „böse“ in der Welt: Ob Gazprom, Walfang oder globale Erwärmung – Greenpeace ist immer vor Ort, um die Welt zu verbessern. Je mehr Aufmerksamkeit, desto mehr potentielle Spender. Die Empörung ist dementsprechend hoch wenn ausgerechnet so ein Unternehmen selbst eines Skandales beschuldigt wird. Ein Mitarbeiter von Greenpeace International hat 3,8 Millionen Dollar durch Finanzgeschäfte verloren – und wurde sofort entlassen. Es seien Währungsgeschäfte getätigt worden, die auf einen sinkenden Euro-Kurs spekuliert haben sollen. Allein im vergangenen Jahr spendeten über eine halbe Million Menschen in Deutschland Greenpeace Geld für den Schutz der Arktis vor Ölbohrungen oder den Kampf gegen Atom- und Kohlekraft. Wie viele dieser Spendengelder vernichtet wurden ist bislang unklar.
Greenpeace Deutschland zeigte sich zu Beginn der Woche betroffen: „Wir bedauern den Verlust außerordentlich und möchten uns bei unseren Fördermitgliedern ausdrücklich entschuldigen." Man hätte versucht sich abzusichern, was man nicht hätte tun dürfen. Der Mitarbeiter habe sich dabei über geltende Regeln hinweg gesetzt und die Kontrollmechanismen bei Greenpeace International hätten nicht funktioniert. Der Millionen-Verlust resultiert nicht zuletzt aus den Währungsproblemen der Zentrale in Amsterdam. Hier wird mit Euro gearbeitet, die weltweiten Landesbüros arbeiten mit den entsprechenden nationalen Währungen. Je nach Wechselkursschwankung werden Gewinne und Verluste eingefahren. 2013 hatte Greenpeace entschieden, sich dagegen abzusichern und Währungen zu einem festen Kurs zu kaufen. Doch in diesem Fall wurde die Grenze zu Währungsspekulation nicht genug beachtet und sogar überschritten. Gemeinnützige Organisationen im Währungsgeschäft haben es mit dem Image umso schwerer, weiß PR-Experte Michael Oehme. „Nichtregierungsorganisationen stehen teilweise einem viel größeren Leistungs- und Qualitätsdruck, vor allem von Seiten der Spender. Mit dem Geld muss gut gewirtschaftet werden, die Geschäftsberichte werden genauestens gelesen.“ Es gibt nach wie vor Unverständnis darüber wie spendensammelnde Organisationen überhaupt funktionieren. „Ein Vertrauensverlust trifft ein Unternehmen wie Greenpeace besonders hart, da sie sich davon nicht so schnell erholen und das Vertrauen nur schwer wieder erlangen“, so Oehme weiter.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Michael Oehme / Pressearbeit: Die Bahn spielt mit Bauklötzen



Ein neues PR-Fiasko bei der Bahn: ICE-Gleise sollen mit Holzklötzen ausgebessert worden sein
Einem Medienbericht zufolge hat die Deutsche Bahn versucht, Sicherheitsmängel zu kaschieren. Demnach soll eine gebrochene Schiene mit Holzklötzen gesichert worden sein. Es heißt, die Bahn habe neun Monate lang eine stark befahrene Strecke bei Karlsruhe notdürftig mit unterlegten Holzklötzen befahrbar gehalten. Bereits im vergangenen Jahr hatten sich Anwohner wegen des Lärms beschwert und so das Eisenbahnbundesamt (EBA) auf die prekäre Situation aufmerksam gemacht.
Recherchen des Südwestrundfunks (SWR)  wurden in der "betrifft"-Dokumentation "Die Methode Bahn – Preise rauf, Angebote runter" veröffentlicht. Doch nimmt die Bahn tatsächlich Mängel und ein enormes Sicherheitsrisiko in Kauf, um zu sparen? „Fakt ist, dass die Bahn im Vergleich zu den aufstrebenden Busunternehmen vergleichsweise hohe Fahrpreise anbietet“, so der PR-Experte Michael Oehme. Diese Preise würden die Kunden beispielsweise für schnellere Fahrzeiten problemlos hinnehmen, wenn nicht immer wieder solche verheerenden Fakten aufgedeckt werden würden, ist sich Michael Oehme sicher.  
Erschreckenderweise habe die Bahn laut  SWR kein sicherheitsrelevantes Problem gesehen. Das EBA ist dagegen seit längerer Zeit bestrebt, die Missstände der Deutschen Bahn aufzuklären und hat innerhalb der letzten zwei Jahre viele Verstöße gegen die Sicherheitsbestimmungen festgestellt. Dass es sich bei der „Holzklotzaffäre“ keinesfalls um einen Einzelfall handelt, ist umso beunruhigender: Danach deckte diese Behörde zwischen 2012 und 2014 rund einhundert "schwerwiegende Verletzungen von Sicherheitsanforderungen" durch die Deutsche Bahn auf.
„Das Fremdbild, also das Image der Deutschen Bahn leidet dieser Tage wieder enorm unter den Vorwürfen“, so Oehme weiter. „Da es immer mehr und vor allem günstigere Alternativen zur Deutschen Bahn gibt, wird das Unternehmen pro Skandal immer mehr Kunden an die Konkurrenz verlieren“, betont der PR-Experte.
Die Deutsche Bahn hatte die Vorwürfe am Anfang der Woche zurückgewiesen und berief sich dabei auf zeitliche und finanzielle Belastungen. Das 39,296 Milliarden schwere Unternehmen habe mit durchschnittlich 1,4 Milliarden Euro pro Jahr in den vergangenen Jahren deutlich mehr Eigenmittel für die Instandhaltung aufgewendet als die mit dem Bund in der sogenannten Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung festgelegten Summe von einer Milliarde Euro.

Dienstag, 22. Juli 2014

Michael Oehme / Pressearbeit: Bestellerprinzip scheidet die Geister


Bevormundung von Immobiliensuchenden soll Gesetzesbestand werden
„Es ist schon richtig, dass es ausgewählte Städte gibt, in denen Wohnungssuchende Probleme haben, eine vernünftige und bezahlbare Bleibe zu bekommen“, weiß Michael Oehme, PR-Profi und Mitarbeiter von CapitalPR AG. Aber zum einen habe es das schon immer gegeben und zum anderen sei dies kein grundsätzliches Problem. Die Politik sieht das anders. „Hier wird der Makler als unqualifizierter grauer Wolf heraufstilisiert, der nur darauf warte, den potentiell Suchenden das Geld aus der Tasche zu ziehen“, so Oehme. Dies aber sei mitnichten der Fall.

Beim Bestellerprinzip plant die Bundesregierung ein Gesetz einzuführen, bei dem künftig weitestgehend nur noch Vermieter einen Makler beauftragen dürfen – und diesen auch bezahlen müssen. „Als Vermieter würde ich sofort hierdurch anfallende Kosten auf die Miete umlegen, im Ergebnis werden Mieten generell steigen“, meint der PR Profi. Zudem hält er die Überlegungen aus mehrfacher Sicht für verfassungsbedenklich. „Zum einen schränkt der Gesetzgeber hierdurch ein Berufsbild ein, zum anderen nimmt er potentiell Suchenden die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden“, so Oehme. Gerade Wohnungssuchende aus dem Ausland würde somit der Zugang erschwert.

Auch die Plattform Immobilienscout24, von der man annehmen könnte, dass sie in dem Gesetzesvorschlag Vorteile sieht, findet deutliche Worte. Auf ihrer Internetseite kann man nachfolgende Ausführungen lesen: "So ist es für private Eigentümer nahezu unmöglich, den richtigen Marktpreis und optimalen Mieter/Käufer in angemessener Zeit für ihr Objekt zu finden. Aufgaben, wie die Wertermittlung zur Kauf- bzw. Mietpreisfindung, die zielgruppenrelevante Bewerbung einer Immobilie sowie die Auswahl geeigneter Mieter und Käufer inklusive Bonitätsüberprüfung sind Dienstleistungen, die nur ein Immobilienprofi erfolgreich erfüllen kann. Nicht zu vergessen die

Bewerberauswahl und das Management der eingehenden Interessenanfragen – gerade in nachfragestarken Märkten.“ Ganz zu schweigen von der Einschätzung des Immobilienverbandes Deutschland (IVD), der in dem Gesetzesentwurf ein „Bürokratiemonster“ erkannt haben will. Alle leistungsträger sprechen sich unisono dagegen aus.



Was soll eigentlich erreicht werden? Mehr Gerechtigkeit? Eine bessere Betreuung der Kunden? „Mich würde interessieren, wie sich dieselben Politiker, die sich ein neues Zuhause in Berlin suchen mussten und die nun über dem Gesetzesentwurf brüten, eigentlich an ihre eigene Wohnung oder ihr Haus gekommen sind“, sagt Oehme. Er schlägt vor, pragmatischer zu denken. Nicht die eigentliche Arbeit der Immobilienmakler sei das Problem, sondern ein Stückweit deren Image. So sei es, analog den Ausführungen von Immobilienscout24 noch nicht gelungen, deren Mehrwert aufzuzeigen. Umgekehrt müsse es eine Art Aufsicht geben, dass die Situation in bestimmten Regionen wie München oder Hamburg oder einigen Universitätsstädten nicht eskaliert. Hierbei seien die Verbände gefragt. Von einer generellen Neuordnung ist der PR-Profi Michael Oehme nicht überzeugt. Das beste Mittel gegen falsche oder überzogene Preise sei schon immer das Wechselspiel zwischen Angebot und Nachfrage gewesen. 


Donnerstag, 17. Juli 2014

Michael Oehme - Pressearbeit_ Erneuerbare Energien: Superkondensatoren sollen es richten


Windkraft, Sonnenstrom … regenerative Energien haben den Nachteil, dass sie nicht zwingend dann produziert werden, wenn man sie braucht, sondern wenn das Wetter passend ist. Dies soll sich nun ändern. Forscher der Vanderbilt Universität in Nashville und das Max-Planck-Institut haben Möglichkeiten herausgefunden, wie man mit Hilfe von Superkondensatoren Strom speichern und zum benötigten Zeitpunkt abrufen kann.  Derzeit roll beispielsweise ein elektrischer Bus von Chariot, einem internationalen Joint Venture, durch die Straßen der bulgarischen Hauptstadt Sofia, der die gespeicherte Energie dann anrufen kann, wenn gerade mal nicht die Sonne scheint. Der große Vorteil: Superkondensatoren halten um ein Vielfaches länger als Akkus. Das ist doch schon mal ein guter Anfang.