Freitag, 20. September 2013

Pressearbeit Michael Oehme: BGH begrenzt Rückkaufwerte bei gekündigten Versicherungen


Sozusagen Leitplanken gesetzt hat der BGH in einem Urteil, bei dem es um die Begrenzung möglicher Rückkaufwerte ging. Der Kläger hatte eine höhere Erstattung gefordert. Dem widersprach der BGH. Im Kern geht es darum, dass die Versicherungswirtschaft im Sinne der vertragstreuen Kunden nicht noch höhere Belastungen hinnehmen muss und die Richter daher eine "Kostenbelastung" der Versicherten von 50 Prozent des Deckungskapitals als angemessen ansahen. Das mag zwar nicht im Sinne der kündigenden Versicherten sein, aber verhindert wohl weitere Forderungen an die ohnehin belastete Assekuranz.

Mittwoch, 18. September 2013

Pressearbeit Michael Oehme: Alternative Investments bei Institutionellen Investoren gefragt


Alternative Investments sind deutlich stärker in den Portfolien deutscher institutioneller Anleger vertreten als bislang angenommen. Dies ist das Ergebnis des ersten BAI Investor Survey. Danach haben 60 Prozent der befragten Großinvestoren an, ihre Investitionen in den kommenden 12 Monaten deutlich ausbauen zu wollen. Dabei seien insbesondere die Punkte Risikostreuung durch Diversifikation wichtig sowie die unverkennbare Chance, mit diesen Anlagen höhere Renditen erzielen zu können.

Dienstag, 17. September 2013

Michael Oehme: Noch mehr 34f Vermittler gemeldet

Die Zahl der nach § 34f GewO registrierten Finanzanlagenvermittler steigt weiter. So waren, laut DIHK, zum 31. Juli 30.402 Finanzanlagenvermittler im Vermittlerregister eingetragen. Diese Zahl wächst in den letzten Monaten stetig an, so die Behörden, die mit der Erfassung betraut sind. Sie liegt nach aktuellen Informationen schon bei 33.000 Vermittlern. Allerdings haben viele Anlageberater noch mit ernsthaften Schwierigkeiten zu kämpfen. So berichtet der Finanzdienstleister Report kapital markt intern von einem Flickenteppich an Genehmigungsverfahren – insbesondere im Hinblick auf die Anerkennung der Alte-Hasen-Regelung

Montag, 9. September 2013

Michael Oehme: Endlich Geldunterricht in der Schule!



Glaubt man dem bekannten Referenten, Trainer und Erfolgscoach Bernd W. Klöckner (http://www.berndwkloeckner.com/home/), so ist eine Vielzahl der Schüler in Deutschland nicht einmal in der Lage, einen einfachen Dreisatz zu rechnen. Klöckner muss es wissen, denn sein Rechentraining haben nicht nur hierzulande Hunderttausende von Menschen durchlaufen und übten dabei insbesondere im Umgang mit dem „Volksrechner“. „Eigene Erfahrungen zeigen, dass selbst das Wissen von Abiturienten in Deutschland über die wichtigsten Absicherung- und  Anlagemöglichkeiten gegen Null tendiert, viele wissen weder was ein Bausparvertrag ist, noch eine Lebensversicherung und stößt man einmal mit der Frage vor, was denn wohl der Unterschied zwischen einer Risikolebensversicherung und einer Kapitallebensversicherung sein könnte, schaut man in erstaunte Gesichter“, so Michael Oehme, Consultant bei der CapitalPR AG und ausgewiesener Finanzexperte.
Zu dieser Einschätzung passt hervorragend eine aktuelle Studie der Direktbank ING Diba. Mehr als die Hälfte der Befragten geht hierbei an, keine Finanzbildung zu haben. Ein trauriges Bild, denn danach führt Deutschland die Rangliste der Analphabeten in Finanzfragen in Europa an. Lediglich in Spanien räumen genauso viele Bürger ein, über keine Finanzbildung zu verfügen. Die Studie zeigt einen äußerst interessanten Aspekt auf: denn immerhin 78 Prozent der Deutschen fordern,  das Finanzbildung auch ein Auftrag für die Schulen sei. Lediglich 18 Prozent behaupten, diese dort bekommen zu haben (Link: http://www.presseportal.de/pm/59133/2536715/ing-diba-studie-2013-deutsche-mit-geringster-finanzbildung-in-europa).
„Schaut man genau hin, so ist nicht nur in der Schule der Umgang mit Geld kein Thema, dies gilt auch für die meisten Studiengänge“, erklärt Michael Oehme. Vor dem Hintergrund, dass inzwischen immer mehr Hochschulabsolventen in die Freiberuflichkeit streben, sei dies ein echtes Versäumnis. Aber auch ansonsten wäre wünschenswert, dass die Bürger in Deutschland wenigstens auf Augenhöhe mit ihren Beratern bei der Bank oder mit freien Anlageberatern ständen. Geldunterricht in der Schule, in der Universität und - warum nicht - am Arbeitsplatz. Ein wichtiger Schritt gegen das Finanzanalphabetentum in Deutschland.

Freitag, 6. September 2013

Michael Oehme: Beim Thema Erdgas-Fracking scheiden sich die Geister!



Seitdem die USA ihre Schiefergas- und Schieferölvorkommen anzapfen, überschlagen sich die Erfolgsmeldungen. Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet damit, dass die USA innerhalb von nur fünf Jahren Saudi Arabien und Russland als weltgrößte Ölproduzenten ablösen könnte. Ursache dafür – so die IEA - die Fracking-Technik. Der Fracking-Boom in den USA hat nach Ansicht der IEA auch den jüngsten Ölpreisanstieg gedrosselt. Durch die Förderung von Schieferöl habe der Markt Produktionsausfälle wegen der anhaltenden Gewalt in Libyen und im Irak auffangen können. Vor allem die zur OPEC (Link: http://www.opec.org/opec_web/en/index.htm) gehörenden Staaten haben zuletzt große Probleme mit der Produktion. Immer wieder führt dies zu Einbrüchen in der Produktion. Ist mit dem Fracking endlich der Zugang zu nahezu unbegrenzter Energie gefunden worden?
Wohl kaum, zumindest nicht ohne gewisse Auswirkungen, derer man sich bewusst sein sollte: So bestätigt eine US-Studie eindeutig die Trinkwasserbelastung durch das Fracking. Hierbei handelt es sich um die Abkürzung für den englischen Begriff hydraulic fracturing, was so viel bedeutet wie hydraulisches Aufbrechen. Bei dem Verfahren werden Wasser, Sand und Chemikalien in unterirdische Gesteinsschichten gepresst und dadurch Druck erzeugt. So sollen Erdgas oder Erdöl freigesetzt werden. Kritiker bemängeln unter anderem den Einsatz der Chemikalien, in denen sie eine Gefahr für das Trinkwasser sehen. In Deutschland ist ein Gesetzesvorhaben, das Fracking ermöglichen sollte, zunächst bis nach der Wahl gestoppt worden. Großbritannien hat allerdings den Vorstoß gewagt und will mit der Förderung der Schiefergasvorkommen Tausende von Arbeitsplätzen durch „billige“ Energie schaffen. Bereits jetzt ist jedoch erheblicher Widerstand erkennbar (Link:  http://www.tagesspiegel.de/meinung/energiewende-fracking-ist-fuer-investoren-eine-risikotechnologie/8230246.html).

Mittwoch, 4. September 2013

Michael Oehme: Innovation Fairphone

Fairtrade kennt man von Kaffee oder Schokolade. Aber ein Fairphone? Ein Handy, das nachhaltig, sozial- und umweltverträglich hergestellt wird und dabei bezahlbar bleibt? Eine niederländische Firma sagt: Ja, das geht und will jetzt in die Produktion gehen. Für 2013 erwarten Experten, dass weltweit rund 1,9 Milliarden Handys verkauft werden - gut die Hälfte davon werden Smartphones sein. Über die Herstellung dieser Handy-Flut machen sich die wenigsten Gedanken. In einem Smartphone stecken bis zu 30 Metalle - Gold, Platin, Zinn, Kobalt und viele andere. Viele dieser Rohstoffe werden in Afrika gefördert - oft unter schwierigen Bedingungen mit schlimmen Folgen für die Menschen und die Umwelt. Die Rohstoffe werden dann nach Asien gebracht, um dort die Handys herzustellen. Auch dort sind die Arbeitsbedingungen oft nicht besser und die Löhne schlecht. Von dem vielen Geld, das Käufer im Westen für Smartphones ausgeben, kommt nur ein Bruchteil bei den Arbeitern an.

"Ganz viele Probleme der Welt sind in jedem einzelnen Handy enthalten", sagt Bas van Abel. Der Designchef der niederländischen Stiftung Waag Society hat für Fairphone ein Smartphone entwickelt, das mit fair gehandelten Rohstoffen und unter fairen Arbeitsbedingungen gebaut wurde, das also sozial und umweltverträglich ist. Wie das Unternehmen selbstkritisch einräumt, ist es zumindest kein komplett faires Gerät geworden. Sie wollten den gesamten Herstellungsprozess transparent machen. Und scheiterten dabei, weil sie sagen: Diese Lieferketten sind teilweise so komplex, dass sie gar nicht nachvollziehbar, geschweige denn transparent zu machen sind.

Deshalb betonen die Macher von Fairphone, dass sie kein 100 Prozent faires Smartphone herstellen können. Aber sie versuchten zumindest, diesem Ziel so nah wie möglich zu kommen. Für einige Rohstoffe haben sie mittlerweile, nach eigener Aussage, vertrauenswürdige Quellen gefunden. Auch die Produktion soll unter sozial verträglichen Bedingungen stattfinden. Es gibt Experten, die anerkennend sagen: Dieses Fairphone ist nicht das "non plus ultra", aber es ist ein guter Weg und Zwischenschritt hin zu wirklich fairen Handys und Elektrogeräten. Das Fairphone ist bisher nicht auf dem Markt, sondern man kann es nur vorbestellen. Vor drei Wochen ging das Projekt eines fair produzierten Smartphones in die heiße Phase und gab Interessenten die Möglichkeit zur Vorbestellung. Wie die Macher nun mitteilten, wurden die nötigen 5000 Exemplare zum Stückpreis von 325 Euro geordert. Nun kann auf zusätzliche Finanzmittel externer Investoren verzichtet werden.

Das solide Mittelklassehandy  wird mit einem Quadcore-Prozessor angetrieben und per HSPA mit bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde online gehen können. Als Betriebssystem soll Android 4.2 installiert werden. Der Arbeitsspeicher wird mit einem Gigabyte, der Festspeicher mit 16 Gigabyte angegeben und ist per microSD-Karte erweiterbar. Das 4,3 Zoll große TFT-Display hat eine Auflösung von 960 x 540 Punkten, die Hauptkamera bietet acht Megapixel. Mit 165 Gramm wird es nicht zu den Leichtgewichten zählen.  Eine Besonderheit ist die bei aktuellen Smartphones selten anzutreffende Dual-Sim-Fähigkeit - und dass standardmäßig kein Netzteil mitgeliefert wird. Weil die Kunden das benötigte USB-Kabel meist ohnehin schon hätten, wird darauf ressourcenschonend verzichtet.
zt in die Produktion gehen. Für 2013 erwarten Experten, dass weltweit rund 1,9 Milliarden Handys verkauft werden - gut die Hälfte davon werden Smartphones sein. Über die Herstellung dieser Handy-Flut machen sich die wenigsten Gedanken. In einem Smartphone stecken bis zu 30 Metalle - Gold, Platin, Zinn, Kobalt und viele andere. Viele dieser Rohstoffe werden in Afrika gefördert - oft unter schwierigen Bedingungen mit schlimmen Folgen für die Menschen und die Umwelt. Die Rohstoffe werden dann nach Asien gebracht, um dort die Handys herzustellen. Auch dort sind die Arbeitsbedingungen oft nicht besser und die Löhne schlecht. Von dem vielen Geld, das Käufer im Westen für Smartphones ausgeben, kommt nur ein Bruchteil bei den Arbeitern an.

"Ganz viele Probleme der Welt sind in jedem einzelnen Handy enthalten", sagt Bas van Abel. Der Designchef der niederländischen Stiftung Waag Society hat für Fairphone ein Smartphone entwickelt, das mit fair gehandelten Rohstoffen und unter fairen Arbeitsbedingungen gebaut wurde, das also sozial und umweltverträglich ist. Wie das Unternehmen selbstkritisch einräumt, ist es zumindest kein komplett faires Gerät geworden. Sie wollten den gesamten Herstellungsprozess transparent machen. Und scheiterten dabei, weil sie sagen: Diese Lieferketten sind teilweise so komplex, dass sie gar nicht nachvollziehbar, geschweige denn transparent zu machen sind.

Deshalb betonen die Macher von Fairphone, dass sie kein 100 Prozent faires Smartphone herstellen können. Aber sie versuchten zumindest, diesem Ziel so nah wie möglich zu kommen. Für einige Rohstoffe haben sie mittlerweile, nach eigener Aussage, vertrauenswürdige Quellen gefunden. Auch die Produktion soll unter sozial verträglichen Bedingungen stattfinden. Es gibt Experten, die anerkennend sagen: Dieses Fairphone ist nicht das "non plus ultra", aber es ist ein guter Weg und Zwischenschritt hin zu wirklich fairen Handys und Elektrogeräten. Das Fairphone ist bisher nicht auf dem Markt, sondern man kann es nur vorbestellen. Vor drei Wochen ging das Projekt eines fair produzierten Smartphones in die heiße Phase und gab Interessenten die Möglichkeit zur Vorbestellung. Wie die Macher nun mitteilten, wurden die nötigen 5000 Exemplare zum Stückpreis von 325 Euro geordert. Nun kann auf zusätzliche Finanzmittel externer Investoren verzichtet werden.

Das solide Mittelklassehandy  wird mit einem Quadcore-Prozessor angetrieben und per HSPA mit bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde online gehen können. Als Betriebssystem soll Android 4.2 installiert werden. Der Arbeitsspeicher wird mit einem Gigabyte, der Festspeicher mit 16 Gigabyte angegeben und ist per microSD-Karte erweiterbar. Das 4,3 Zoll große TFT-Display hat eine Auflösung von 960 x 540 Punkten, die Hauptkamera bietet acht Megapixel. Mit 165 Gramm wird es nicht zu den Leichtgewichten zählen.  Eine Besonderheit ist die bei aktuellen Smartphones selten anzutreffende Dual-Sim-Fähigkeit - und dass standardmäßig kein Netzteil mitgeliefert wird. Weil die Kunden das benötigte USB-Kabel meist ohnehin schon hätten, wird darauf ressourcenschonend verzichtet.

Montag, 2. September 2013

Michael Oehme: Mohammed Mursi - "Anstiftung zum Mord"


Der vor zwei Monaten gestürzte ägyptische Präsident Mohammed Mursi wird vor einem Strafgericht wegen Anstiftung zur Gewalt angeklagt. Das entschied die Staatsanwaltschaft in Kairo am Sonntagabend. Zusammen mit ihm soll 14 weiteren führenden Funktionären der Muslimbruderschaft der Prozess gemacht werden. Ihnen allen wird vorgeworden, sie seien an der Gewalt gegen Demonstranten bei Protesten vor dem Präsidentenpalast im Dezember beteiligt gewesen. Mursi befindet sich bereits wegen Ermittlungen zu den Umständen seiner Flucht aus dem Gefängnis Anfang 2011 in Untersuchungshaft. 
Zu den Angeklagten gehört auch Essam al-Arian, der die Politik der Bewegung in den vergangenen zwei Jahren stark geprägt hatte. Seit dem Umsturz tobt zwischen Anhängern und Gegnern ein blutiger Machtkampf. Die Muslimbruderschaft fordert, dass der von ihnen nominierte Präsident Mursi wieder eingesetzt wird. In der Provinz Al-Minia nahm die Polizei am Sonntag nach Angaben des staatlichen Fernsehens weitere sechs Mitglieder der Bruderschaft fest.
In Ägypten läuft auch weiterhin der Strafprozess gegen Ex-Präsident Husni Mubarak und dessen Söhne Alaa und Gamal. Mubarak steht wegen der Tötung von mehr als 800 Demonstranten während der Massenproteste Anfang 2011 vor Gericht. Er war im August aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Seitdem lebt er in einem Militärkrankenhaus, wo ihn die Regierung unter Arrest gestellt hat.